Schildbürgeragentur

Lange nichts mehr passiert, aber jetzt hat die ARGE wieder richtig zugeschlagen: am 30. August habe ich per Post eine Einladung zum Folgegespräch Jobvermittlung für den 19. September erhalten. Da ich Mittwochs immer meiner Nebenbeschäftigung nachgehe, ist mir dies leider nicht möglich, also habe ich am Tag des Erhaltes sofort eine persönliche Nachricht an meine Sachbearbeiterin verfasst, mit der Bitte mir einen neuen Termin an einem Montag, Dienstag oder Donnerstag mitzuteilen. Als ich am 06. September immer noch keine Reaktion erhielt, habe ich das entsprechende Absageformular ausgefüllt, eingescannt und rübergemailt. Postwendend kam die Info, Schreiben angekommen, muss geprüft werden - denn nur die ARGE entscheidet, ob tatsächlich ein wichtiger Absagegrund vorliegt - dann kommt neue Information.

 

Dies ist bis dato leider nicht erfolgt. Also habe ich heute den telefonischen Kontakt zu meiner ARGE gesucht. Das ist natürlich leider nicht der Sachbearbeiter, sondern ein Callcenter, der freundliche Mitarbeiter konnte mir zumindest bestätigen, dass die mir zugeteilte Dame tatsächlich mein Anschreiben erhalten und  mit dem Vermerk "ist erledigt" tituliert hat. Leider musste er auch eingestehen, dass trotzdem immer noch der alte Termin (übermorgen) im System erfasst ist ("kann ich mir auch nicht erklären, sie haben alles richtig gemacht").

 

Folge: er gibt das jetzt noch mal mit dem Auftrag "Telefonischer Rückruf" weiter, sollte dies allerdings nicht passieren, dann müsste ich am Mittwoch trotzdem kommen, denn ansonsten würde ich für 1 Woche vom Arbeitslosengeld gesperrt.... Was mein Arbeitgeber zu solchen Mätzchen sagt, scheint die ARGE nicht sonderlich zu interessieren, besonders fördlich für das eigentlich Ziel "Vollzeitstelle" (was hoffentlich auch das Ziel der ARGE ist) finde ich diese Maßnahme jedenfalls nicht.