Dienstag, 27. Dezember 2011

Vorbei

Weihnachten ist vorbei, zum Glück! Warum? Nein, es gab keinen Familienstreit und auch nur tolle Geschenke, aber leider viel, viel zu viel zu Essen und das drei Tage lang, ein Wunder, dass ich heute morgen überhaupt noch aus dem Bett gekommen bin. Ich bin sehr froh, dass das IRENA-Programm auch zwischen den Tagen weiterläuft, denn bei diesem useligen nass-kalten Wetter würde es mir doch sonst mehr als schwer fallen, vor die Tür zu gehen. Auf geht es also, denn Winterspeck mal zu bekämpfen, BEVOR der Winter vorbei ist!

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Cool as Ice

Heute stand auf meiner ToDo-Liste: aus einem Tannenbaum einen Weihnachtsbaum machen. Also den Tannenbaum vom Balkon ins Wohnzimmer schleppen und als erstes die Lichterkette anbringen. Test 1: funktioniert. Danach bin ich leider auf ein Lämpchen getreten, aber die Kette hat bei Test 2 immer noch funktioniert. Also ran an den Baum. 45 Minuten später: endlich fertig. Test 3: Lichterkette funktioniert NICHT mehr. Atmen. Auch KatMo konnte mir trotz zahlreicher Aufmunterungsversuche leider nicht weiterhelfen. Dann hat mein Vater seinen Keller nach allen möglichen Ersatzlämpchen durchforstet, jedoch wollte beim besten Willen keine in die Fassung passen. Offensichtlich soll in diesem Jahr einfach nichts beim ersten Anlauf funktionieren! Ich habe dann die Lichterkette wieder abgemacht, mit dem Vorsatz, dabei NICHT schon alle Nadeln vom Baum zu entfernen, danach habe ich die Lichterkette vom Balkongeländer abgefummelt, mir all den schönen Basteldraht, den ich dort verwendet habe, mehrfach in die abgefrorenen Finger gepiekst und dann diese Lichterkette, die leider nur halb so viele Lichtlein wie die alte hat, in den Baum dekoriert. Und siehe da: es ist ein Weihnachtsbaum geworden! Ich möchte hierbei betonen, dass ich mich trotz der widrigen Umstände nur gaaanz wenig aufgeregt habe, keine Christbaumkugeln durch die Gegend geworfen oder den Tannenbaum gewürgt habe. Ein Fortschritt! ;-)

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Das Auto

Heute war es soweit, nach 6 Monaten durfte ich endlich wieder Auto fahren. Voraussetzung: das Auto springt an! Das tat es aber nicht, also musste ich den Pannenhelfer rufen und das Auto überbrücken lassen, die Batterie ist nämlich platt. Danach war ich beim Reifenheini und habe Winterreifen aufziehen lassen, abschließend ging es ab in die Waschanlage und weg mit der meterdicken Staubschicht. Der Autoalltag hat mich wieder.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Unglaublich, aber wahr!

Heute habe ich  mich mit meiner Steuererklärung beschäftigt, was sind außergewöhnliche Belastungen, was nicht. Dabei bin ich auf eine Liste gestoßen, mit Dingen, die von der Finanzverwaltung NICHT anerkannt werden. Die Vermutung liegt nahe, dass trotzdem irgendwann mal Mitmenschen versucht haben, diese Dinge abzusetzen, denn sonst wären sie ja nicht auf der Liste gelandet. Unfassbar!
Hier die Highlights:
  1. Detektivkosten zur Beschaffung von Material für Ehescheidung (finde ich super!)
  2. Kosten zur Erlangung eines Doktortitels (für den Ghostwriter oder wie?)
  3. Kosten für Übernahme eines Ehrenamtes (ehrenamtlich tätig sein, aber nur, wenn es erstattet wird!)
  4. Erpressungsgelder bei außerehelichem Verhältnis (noch besser als Nr. 1)
  5. Aufwendungen für Hochzeitsfeier (wie romantisch)
  6. Telefonate mit hochbetagten Eltern (unglaublich!)
  7. Verlobungsgeschenke (noch romantischer als Nr. 5)

Samstag, 10. Dezember 2011

Feng-shui dich frei!

Feng-shui-iest du dich frei? hat mich kürzlich die Maja gefragt, ja, man könnte es fast denken. Nach Schlafzimmer und Arbeitszimmer bin ich nun im Wohnzimmer angelangt und heute war der Schrank fällig. Macht zwar nicht so richtig Spaß, aber der "Mondscheintarif" läuft im iPod und so kann man es ertragen. Und als ich eben die erste Ladung Papiermüll im Papiercontainer versenkt habe, habe ich auch etwas Interessantes entdeckt: irgendein Schlaumeier hat seine Papiermüll zwar sorgfältig aussortiert und weggebracht, aber leider die Plastiktüte, indem die Pappe steckte mit in den Container geworfen. Sehr geistreich!

Und außerdem wollte ich euch gerne mal präsentieren, was ich für eine sensationellen grünen Daumen entwickelt habe: auf meinen Balkon blüht tatsächlich noch eine pinke Hängegeranie in der Gegend rum. Und das quasi ohne Pflege! ;-)

Dienstag, 6. Dezember 2011

IRENA

Meine intensivierte Rehabilitationsnachsorge (kurz: IRENA) hat heute begonnen. Ich werde also nun ambulant in Essen im Alfried Krupp Zentrum weiter "aufgepeppelt", es gibt 2-3 x wöchentlich jede Menge Sport- und Bewegungstherapie und ein wenig Entspannung für mich. Die Einrichtung liegt sehr schön NICHT im Krankenhaus, sondern ein Stückchen entfernt, mitten im Grünen (wenn irgendwas noch grün wäre) zwischen niedlichen kleinen Häuschen, in denen die verschiedenen Ambulanzen untergebracht sind. Was eine Stiftung doch für einen optischen Unterschied herbeiführen kann! Heute bin ich mit dem Aufnahmegespräch, anschließend Anamnese durch die ärztliche Leitung Prof. Dr. med. und Koordinationsgymnastik human eingeführt worden. Am Donnerstag geht es dann weiter im Programm. Es gibt einen niedlichen kleinen Ruheraum und eine Teeküche für die ambulanten Patienten zum Verweilen. Insgesamt macht die Einrichtung einen wirklich ansprechenden Eindruck (ich habe ja jetzt schon Erfahrung) und wenn ich nicht mehr auf den ÖPNV-Marathon mit Bus, S-Bahn und Straßenbahn angewiesen bin, kann ich die Anreise nicht in einer Stunde, sondern in schlanken 20 Minuten absolvieren. Wobei, die ein oder anderen "Mitreisenden" in der Bahn, sind doch manchmal wirklich zum Schreien!